Die Arbeit von Mitarbeitenden des kommunalen Ordnungsdienst, Gemeindevollzugsdienst und Polizeibehörde werden in letzter Zeit immer komplexer, anspruchsvoller und schwieriger. Öfters wird auch von gewalttätigen Übergriffen und Handlungen auf Mitarbeitende dieser Berufsgruppe berichtet. Auch mir selbst bei meinen bundesweiten Schulungen teilen mir dies Teilnehmende dieser Berufsgruppe immer wieder mit. Scheinbar harmlose Situationen explodieren plötzlich zur Konfliktsituation.
Oft werden Situationen und Menschen im Vorfeld gar nicht oder falsch eingeschätzt. Hinweise auf kommende gewaltbereite Aktionen des Gegenübers werden nicht erkannt. Mangelnde Kenntnis von menschlichem Verhalten und Unerfahrenheit sind oft der Grund.
Da Mitarbeitende, wenn es der jeweilige Fall erfordert, z.B. Strafzettel ausstellen, Fahrzeuge abschleppen lassen, ermahnen oder verwarnen. Das alles kommt bei den betroffenen Personen nicht gut an. Sie fühlen sich in ihrer freien Entfaltung eingeschränkt. Haben aufgrund der Lage der Gesellschaft und in der Welt evtl. Existenzängste, ein Suchtproblem ... Auslöser gibt es viele. Oder sind sich oft keiner Schuld bewusst. Fühlen sich ungerecht behandelt "vom Staat, denen da oben und denen, die denen dienen". Oft neigen solche betroffenen Personen dazu, ihrem Ärger in verbaler und körperlicher Gewalt Luft zu verschaffen. Im schlimmsten Fall sind sogar Waffen im Spiel.
Immer mehr Mitarbeitende von den kommunalen Vollzugsdiensten sehen sich, ähnlich wie Polizeibeamte, in ihrer Arbeit der Gewalt ausgesetzt. Im Gegensatz zu Polizeibeamten erfahren die Mitarbeitende von Behörden und Vollzugsdienst keine “richtige” Ausbildung für ihre Arbeit, was den Bereich der Deeskalation, Eigenschutz, Psychologie Umgang mit Menschen etc. betrifft.
Tritt ein Angriff ein, sind Mitarbeitende oft überfordert mit der Situation. Wie handeln aus Eigensicherung? Wie darf ich mich aus rechtlicher Sicht verteidigen? Warum handelt der Gegenüber von einer Sekunde auf die andere plötzlich wie er handelt obwohl?
Ich, Oliver Dobisch, schule Ihre Mitarbeitenden unterhaltsam, jedoch punktgenau auf ihre Arbeit zugeschnitten. Erfahren Sie wie Sie Menschen besser einschätzen können anhand psychologisch fundierten Erkenntnissen aus der Polizeiarbeit und psychologischen Studien und Untersuchungen.
Anhand realer Beispiele und Rollenspiele werden Ihre Mitarbeitenden rechtlich auf diverse Situationen hin geschult um künftig sicher zu sein, “was ich darf und was nicht”. Auch der Bereich weshalb sich Menschen unter Alkohol und Drogen verändern innerhalb von Sekunden wird ausführlich erläutert. Es geht im Seminar um das Thema der gewaltfreien, deeskalierenden und rhetorischen Kommunikation.
In diesem Seminar werden die Teilnehmenden des Gemeindevollzugsdienstes bzw. des kommunalen Ordnungsdienstes anhand von Beispielen aus der Praxis, aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Tipps aus der Psychologie geschult, wie sie gefährliche Situationen frühzeitig erkennen, richtig einschätzen lernen und Gewalt gegen sie besser vermeiden können. Auch das Thema Kommunikation sowie Recht werden geschult.
Ich bin kein Fan von Kampfsportschulungen in Behörden und Ämtern. Aus dem einfachen Grund, da es Mitarbeitenden, sollten diese nicht selbst schon jahrelang Kampfsport oder Kampfkunst betreiben, nichts bringt. Das zeigt die jahrelange Erfahrung. Es geht eher darum, bei einem eventuellen Angriff, und dieser beginnt schon mit einer Beleidigung, die einsetzende Schockstarre zu überwinden. Denn hier scheitern die meisten Menschen, da sie nicht gewohnt sind, auf einen Angriff zu reagieren.
Auf Wunsch baue ich sehr gerne einen Teil in die Schulung ein, wie sich auch Laien gegen einfache Angriffe durch Kenntnisse der Schmerzpunkte am Körper und Überwindung einer Schockstarre wehren können. Dafür sind keinerlei Kampfsporterfahrung nötig. Diese Techniken werden gezielt gelehrt bei Menschen, die von Kampfsport etc. keine Erfahrung haben.
Gerne erkläre ich Ihnen in einem Vorgespräch, wie dieser Teil der Schulung abläuft.